„FSJ Sport und Schule“

Hallo, liebe Leser!

Ihr seid sportbegeistert und wollt eventuell nach eurem Abschluss einen Beruf mit Kindern ergreifen, seid euch aber noch nicht ganz sicher welchen genau? Ich habe im letzten Jahr mein Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium in Tauberbischofsheim gemacht und stand dann vor derselben Frage: Welche Berufsrichtung möchte ich einschlagen? Ich wusste, es sollte irgendwas mit Sport oder Kindern sein, aber Lehramt kam für mich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht in Frage, da ich bei Präsentationen in der Schule weniger gerne vor der Klasse stand, auch wenn ich eigentlich kein schüchterner Typ bin. Also entschied ich mich für das „FSJ Sport und Schule“, das hier in Tauberbischofsheim beim TSV angeboten wird, um mir die Chance zu geben, in diesem Jahr über meinen Berufswunsch klar zu werden. Bei diesem FSJ ist man zu 70% in den Grundschulen im Einsatz und zu 30% in den verschiedensten Gruppen des TSV. In der Grundschule darf ich viel im Sportunterricht mitwirken, eigene Sportstunden halten oder einfach nur zuschauen, wie die Lehrer ihren Sportunterricht gestalten. Im Ganztagesbereich probiere ich mit den Kindern auch viel in der Turnhalle selbst aus, spiele Spiele und tu das, auf was die Kinder Lust haben. Das „zusammen Lernen und Basteln“ kommt auch nicht zu kurz. In den einzelnen Sportgruppen bekommt man viele Eindrücke über das Sporttreiben der Kinder. Egal, ob 4-Jährige oder bereits 14-jährige Kinder – alle kommen mit viel Begeisterung Woche für Woche in die Turnhalle und wollen Sport treiben und Spaß haben. Nicht nur die Kinder lernen viel im Sportverein, sondern auch ich als FSJler und Trainer selbst. Ich bin heute selbstbewusster, wenn ich vor einer ganzen Gruppe stehe, und lernte auch mal durchzugreifen, wenn es den Kindern schwerfällt auf Anweisungen zu hören.

Dieses Jahr brachte mir sehr viel, denn ich konnte neue Seiten an mir kennenlernen und weiß nun auch, dass ich Grundschullehramt studieren und später als Lehrerin arbeiten möchte. Ich verdiene zwar in diesem Jahr monatlich nur ein sogenanntes ‚Taschengeld‘, aber das, was ich von den Kindern zurückbekomme, ist kein Geld der Welt wert. Es ist einfach schön, wenn die Kinder mich Tag für Tag mehr ins Herz schließen, mich umarmend begrüßen oder selbstgebastelte Sachen schenken.

Ach ja, was man nicht vergessen darf, sind die FSJ-Wochen! Hier treffen FSJler aufeinander und verbringen insgesamt fünf Wochen über das Jahr verteilt zusammen. In diesen Wochen lernt man viele neue Freunde kennen, treibt viel Sport und erwirbt unter anderem sich einen Trainerschein, der dir in diesem Jahr oft weiterhelfen kann. Ich habe in diesen Wochen viele neue Freunde gewonnen. Zusammengefasst war das FSJ die beste Entscheidung für mich, da ich nun weiß, wie meine Zukunft nun weiter geht.

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Artikel: Clara Zwerger

Fotos: Klaus Schenck

Materialien für Lehrer und Schüler

Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.

Für 2025: Vier Schritte: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!

Klaus Schenck

Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)

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