Der Karnevalistische Tanzsport ist eine Leistungssportart, bei welcher man verschiedene Tanzrichtungen unterscheidet: Gardetanz, Tanzmariechen und Schautanz. Ein typisches Merkmal des Gardetanzes ist die Kleidung, welche beim Tanzen getragen wird. Eine Gardeuniform besteht meist aus einem Body, einer Weste, einem Rock, einem Hut und Tanzstiefeln. Der Gardetanz ist ein Marschtanz, der, wie der Name schon sagt, auf Marschmusik getanzt wird. Er setzt sich aus verschiedenen Schrittkombinationen und akrobatischen Elementen, wie zum Beispiel Räder, Spagat und Beinschwüngen zusammen. Bei dieser Tanzrichtung ist es wichtig als Team aufzutreten und alle Schrittkombinationen gleichmäßig auszuführen.
Während man im Gardetanz als Gruppe sein Können zeigt, steht man als Tanzmariechen alleine auf der Bühne. Auch hier ist eine bestimmte Kleidung erforderlich, die sich mit einer Gardeuniform vergleichen lässt. Zusätzlich können in einen Tanz weitere akrobatische Elemente eingebaut werden, wie zum Beispiel Flick Flack oder Salto.
Bei einem Tanzmariechen- und Gardetanz ist eine gewisse Dehnung erforderlich, die bei einem Schautanz keine Rolle spielt. Im Vordergrund steht hier das Schauspiel. Es wird eine Geschichte vertanzt. Dabei werden verschiedene Tanzrichtungen und Tanzstile, wie zum Beispiel Hip Hop oder Jazztanz, kombiniert. Man trägt keine traditionelle Uniform, sondern individuell gestaltete Kostüme, je nach der Geschichte des Schautanzes. Die Musik besteht größtenteils aus Techno, Dance oder Songs zum Thema. Außerdem sind beim Schautanz kleinere Requisiten oder Bühnendekorationen gebräuchlich.
Vor 11 Jahren habe auch ich im Bereich des karnevalistischen Tanzsportes angefangen zu tanzen. Während ich zuerst nur als Gardetänzerin aktiv war, stand ich drei Jahre später auch als Tanzmariechen auf der Bühne. Von Anfang an habe ich an Tanzturnieren sowie an Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Es macht sehr viel Spaß, sowohl in der Gruppe als auch als Solistin zu tanzen. Durch die verschiedenen Tanzstile und Tanzrichtungen ist das Training nie langweilig und immer abwechslungsreich gestaltet. Seit zwei Jahren helfe ich auch unsere Jüngsten zu trainieren. Dafür habe ich meine Ausbildung zum Trainer abgeschlossen. Als Trainer hat man die Möglichkeit den Kindern eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten und die Freude am Sport beziehungsweise am Tanzen zu vermitteln. Da ich wirklich sehr viel Spaß am Tanzen habe, verbringe ich gerne Zeit mit den Mädels.
Um das Training aufzulockern, lernen die Tänzerinnen bei uns im Verein auch andere Tanzstile, wie Musical Dance, Salsa Aerobic oder Jazz kennen. Auch außerhalb des Trainings unternehmen wir innerhalb der Gruppe etwas zusammen. Damit wird auch die Gemeinschaft und der Zusammenhalt gefördert, was beim Tanzen sehr wichtig ist. So wird immer wieder Neugierde geweckt, sodass der Spaß am Tanzen nicht verloren geht.
Artikel: Laura Dietmann
Materialien für Lehrer und Schüler
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- „Handy, Schule und unser Gehirn“, neurologisch-psychologische Forschungsergebnisse in Blick auf Handys und soziale Medien: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/alle-vorsaetze-sind-fuer-den-arsch-wenn-man-sich-nicht-daran-haelt/
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- „Schülerzeitungsermutigung“ (22 Artikel) – Rückblick, Tipps und Strategien für Schüler-Freiraum: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/redaktionsgroesse-zwei-pizza-regel/
- „Faule Säcke, werdet Lehrer!“ – billiger Populismus gegen den Lehrerberuf durchs Kultusministerium: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/faule-saecke-aller-laender-werdet-lehrer-in-baden-wuerttemberg/