Der Schule ein Stück zu Hause gegeben!

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 Bei der Abschiedsfeier unseres Schulleiters, Erich Deeg, wurde eines ganz besonders deutlich: Egal, ob er nun ein langjähriger Kollege, ein guter Freund, schlicht und einfach der Schulleiter oder wie für mich Lehrer des Faches „Wirtschaftsgeographie“ war, jeder weiß ihm zu danken.

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Nach einem Sekt- beziehungsweise Orangensaftempfang fand sich eine Truppe von gut 200 Leuten ein, die Herrn Deeg für alles Mögliche zu danken haben oder ihn für seine Arbeit schätzen. Anlass war Herrn Deegs Abschied aus dem Amt des Schulleiters

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Herr Deegs Abschied bedeutet nicht nur einen Schulleiterwechsel, sondern auch das Ende eines Lebenskreises des Wirtschaftsgymnasiums, das „Ende“ einer ganzen Generation. Als einer der ersten Abiturienten am WG TBB entschied er sich dafür, selbst Lehrer zu werden, Schüler zu Abiturienten zu machen und an seine eigene Schule, seine Heimatschule, zurückzukehren. Er war vom ersten Jahr an dabei, nun geht er nach 32 Jahren am WG in seinen wohl verdienten Ruhestand. Das bedeutet entweder nie wieder Ferien oder, wie er in seiner Abschiedsrede formulierte, „vielleicht auch nur noch Ferien“. Dies herauszufinden sei von nun an seine neue Aufgabe.

Ganz nach seinem Motto „Alleine addiert man, als Team multipliziert man“ konnte die Schule sechs Jahre lang von seiner Schulpolitik profitieren. Teamwork, Zusammenhalt und Gemeinschaft hatten einen hohen Stellenwert und dafür schätzte man ihn. Darauf mag es wohl auch zurückzuführen sein, dass ich in meinen 2 ½ Schuljahren am WG kein negatives Wort über Herr Deeg vernommen habe.

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In schwierigen Zeiten übernahm Herr Deeg ohne viel Vorbereitungszeit die Schulleitung, blieb trotz der vielen neuen Aufgaben verständnisvoll und geduldig, so das Lob seiner Kollegen und Freunde. Aus Sicht des Landrates

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Lukas Hammerich

Reinhard Frank ist Herr Deeg ein stiller Mensch, der allerdings für das, was ihm etwas bedeutet, also die Schule, seinen ganzen Kampfgeist aufbringt und leidenschaftlich für die Interessen der Schule einsteht. Für uns Schüler kann ich nur aus der abschließenden Re de unseres Schülersprechers, Lukas Hammerich, zitieren: „Sie haben es geschafft, Schule für jeden wie ein kleines Stück zu Hause zu machen“. Dafür möchten wir ihm von ganzem Herzen danken.

Fotos: Klaus Schenck

 

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