

In dieser neuen Serie will die FT-Abi-Plattform engagierte Kinder auf der Jugendseite würdigen, die meist nur im Schatten der Sieger stehen, doch sind diese „Schattenkinder“ die Basis, aus der sich dann die Sieger nach vorne kämpfen und öffentlich wahrgenommen werden.
Welche Kinder- und Jugendabteilung Interesse daran hat, mit Fotos präsentiert zu werden, wende sich an Klaus Schenck: Klaus.Schenck@t-online.de


In der Fechthalle sind kleine Stationen aufgebaut, die Fecht-Kids rennen hin, zurück, zur nächsten Station: glühende Wangen, voller Einsatz, kein Drill, kein Muss, dafür Begeisterung und Freude, Leistungswille und Entschlossenheit. Besonders die Jungsstrahlen in die Kamera: Hey, Fotograf, mich aufs Bild, schau, wie ich mich ´reinhäng‘! Für Athletiktrainer Uli Eifler wird noch ein Geburtstagslied gesungen, dann geht es mit Peter Behne, ihrem Trainer, in die andere Halle. Und nun wird gefochten, diskutiert und gestritten, das war nie ein Treffer, nie im Leben… Und aus verschiedenen Ecken tönt: „Herr Behne, kommen Sie bitte…“ Und der Gerufene: „Habe ich euch nicht schon tausendmal gesagt…“ Und er hilft zum 1001. Mal: lieb, hilfsbereit und in großer Ruhe. Der helle Klang der Waffen, verschwitzte Buben- und Mädchen-Gesichter beim Abnehmen der Maske. Peter Behne sitzt derweil ruhig auf der weißen Bank, ruft einige Anweisungen und schreibt die Ergebnisse der Mini-Kämpfe in eine Tabelle. Die Kinder scharen sich um ihn, es ist ihnen wichtig, von ihm gesehen, wahrgenommen zu werden. Sie hängen an ihm, sie lieben ihn, vielleicht auch: sie verehren ihn! Um die Bank herum sitzen und kauern sie, die kleinen Fechter, berichten stolz von ihren Treffern, alles wirkt so persönlich, harmonisch – die kleine Fechtfamilie mit ihrem Papa Behne.
Artikel u. Fotos: Klaus Schenck

Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.
Für 2025: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!
Klaus Schenck
„Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)