Energieprojekt: Projektbericht

Das Ziel, das wir mit diesem Gruppenprojekt verfolgen, ist es, die Menschen zum Nachdenken bezüglich des Themas „Erneuerbare Energien und Klimawandel“ zu bewegen. Sie sollten das Ausmaß der Katastrophe erkennen, Einsicht zeigen und sich mehr engagieren. (Beispielsweise Solarenergie / Sonnenkollektoren nutzen und mehr gegen den Klimawandel machen, z.B. Rad fahren, Strom sparen.)
Wir sind der Meinung, dass wir das größtenteils geschafft haben. Natürlich ist es klar, dass wir nicht jeden überzeugen konnten, sich für die Umwelt und die erneuerbaren Energien einzusetzen. Schwer war es vor allem Jugendliche davon zu überzeugen, da bei ihnen andere Interessen im Vordergrund stehen.

img1

Mit unserer Umfrage wollten wir jede Altersgruppe ansprechen, da wir feststellen wollten, ob und vor allem wie gut die Altersklassen über den Klimawandel und die regenerativen Energien Bescheid wissen. Interessiert hat uns auch, ob sich die Meinungen der verschiedenen Generationen überschneiden, und wenn, in welcher Weise.
(siehe Anlage: Auswertung der Umfrage)

Die Fragen, die wir den Leuten stellten, haben uns selbst zu einem ernsthafteren Nachdenken angeregt. Nach der Ausarbeitung des Projekts ist uns erst das Ausmaß des Problems bewusst geworden. Deshalb hat jede von uns sich dazu entschlossen „weiter am Ball zu bleiben“ und sich mehr den Problemen der Umwelt zu widmen, indem wir weiter bei Bekannten und Freunden Aufklärung betreiben.

Uns als Gruppe ist während der Auswertung der Umfrage aufgefallen, dass viele Befragte die Ansicht teilen, dass Politiker sich viel zu wenig für die oben genannte Problematik einsetzen. Politiker beteuern zwar immer eine Besserung der Situation – vor allem während den Wahlkämpfen – doch ihre Worte bewahrheiten sich am Ende meist als leere Versprechungen. Wir als Gruppe stimmen dieser Aussage voll und ganz zu.

Schlussendlich können wir nur positiv über unsere Teamarbeit berichten. Es ist uns trotz größeren Distanzen der Wohnorte gelungen – durch Telefon und E-Mailkontakt – unsere Umfrage und deren Ausarbeitung durchzuführen.
Über die faire Aufgabenverteilung und die Art der Ausarbeitung waren wir uns ebenfalls schnell einig.

Auch in Zukunft würden wir als Team gerne weitere Projekte zusammen ausarbeiten.

Zusammenfassung / Auswertung unserer Umfrage

Nutzen Sie oder Bekannte von Ihnen Sonnenenergie?

Bei unserer Einleitungsfrage zogen wir folgendes Fazit: Von insgesamt 12 der befragten Erwachsenen wird sie von 11 genutzt und nur ein Erwachsener, bzw. dessen Umkreis, besitzt keine Sonnenkollektoren.
Bei den Jugendlichen kam ein ähnliches Ergebnis – allerdings mit einer Person Unterschied – heraus. Hier wird die Sonnenenergie in den Haushalten von 12 der 13 befragten Teenager genutzt und wie bei den Älteren war es nur einer, der bzw. dessen Familie keine Sonnenenergie nutzt.

Vorteile bei der Nutzung von Sonnenenergie

Hier wurden überraschend viele von diesen genannt, wie zum einen, dass Sonnenkollektoren nicht nur platzsparend, sondern auch geräuscharm sind und zum anderen aber gleichzeitig die Zahl der Arbeitsplätze steigen lassen, aufgrund der vielen Herstellungsprozessen, Dachmontagen usw..
Den größten Vorteil sehen Jugendliche wie Erwachsene jedoch darin, dass die unbegrenzte Energie der Sonne jederzeit verfügbar, kostenlos und ökologisch ist. Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer – nämlich 12 Erwachsene und 9 Schüler – vertraten diese Meinung. Insgesamt und abschließend zu dieser Frage sei noch gesagt, dass auffallend viele der älteren Befragten sofort mehrere Vorteile bei der Nutzung von Sonnenenergie sahen, die etwas Jüngeren nannten hier zum Teil gar keine Vorteile.

Was tun Sie gegen den Klimawandel?

Bei dieser Auswertung ist auffällig, dass nur zwei Jugendliche von insgesamt 25 Befragten (Erwachsene und Jugendliche) sich nicht für den Klimawandel und somit für die Auswirkungen interessieren. Bei ihnen stehen andere Interessen im Vordergrund.
Doppelt so viele Erwachsene wie Jugendliche lassen öfters ihr Auto zu Hause stehen und nehmen das Fahrrad oder gehen zu Fuß. Das überrascht etwas, da Jugendliche meist kürzere Distanzen zurücklegen (beispielsweise Schulwege).
Die Umfrage ergab außerdem, dass 5-mal mehr Erwachsene als Jugendliche Fahrgemeinschaften nutzen. Öffentliche Verkehrsmittel benutzen hierbei beide Altergruppen gleichmäßig. Das Thema ,,Energie sparen“ (Wasser, Strom..) ermessen beide befragten Gruppen als sehr wichtig. So setzen sich die Hälfte der Erwachsenen und sieben Jugendliche für ein konsequentes Sparen der Energie ein.
Für die Wiederverwertung von Papier und Recycling Flaschen setzt sich überraschenderweise nur ein Befragter ein. Das Bäume pflanzen erachten zwei Erwachsene als wichtig und umweltschonend. Immerhin eine Person hat sich für eine Modernisierung des Hauses (inkl. Dämmung und Sonnenkollektoren) entschieden. Merkwürdigerweise stellte sich bei dieser Umfrage heraus, dass nur 3 Erwachsene die Sonnenenergie nutzen, um sich gegen den Klimawandel einzusetzen.

Persönliche Definition zu „Erneuerbare Energien“

Auf diese Frage erhielten wir ganz unterschiedliche Antworten. Die meisten jedoch, sowohl Erwachsene als auch Jugendliche, sehen Erneuerbare Energien als eine „Energie, die immer vorhanden ist“ (6 Stimmen von Jugendlichen / 11 Stimmen von Erwachsenen).
Als weitere Antwort erhielten wir „Sonnen-, Wind-, Wärme- und Wasserenergie“ (6 Stimmen von Jugendlichen / 21 Stimmen von Erwachsenen). Ebenfalls sahen viele „Erneuerbare Energie“ durchaus positiv und definierten es als „umweltschonend, als Schutz für unseren Planeten und als Ausstieg aus der Atomkraft“. Jedoch standen auch zwei Befragte dem Begriff „Erneuerbare Energien“ negativ gegenüber und definiert ihn als „Verdummung der Bevölkerung“.

Laut Politiker sind Jugendliche nicht engagiert bzw. aktivierbar.

Unsere Umfrage machte deutlich, dass dies immerhin 3 von 12 Befragten (Jugendliche) genauso einschätzen. Sie sind unter anderen der Meinung, dass ihre Altersgenossen nicht lang anhaltend aktivierbar sind. Sie nehmen zwar an den Schulprojekten teil und engagieren sich dann auch, doch nachdem das Projekt beendet wurde, schwindet auch das Engagement.
Die Erwachsenen hingegen sind der Meinung, dass sich nur wenige für z.B. den Umweltschutz einsetzen. Dennoch räumen sie ein, dass man die Kinder in die richtige Richtung führen muss und ihnen die Dinge, wie z.B. umweltbewusstes Leben, beibringen und vorleben sollte. Dadurch, so die Befragten, kann man der Jugend verdeutlichen, dass unsere Umwelt wichtig ist.
Die Mehrheit der jugendlichen Befragten stimmen nicht mit der Behauptung der Politiker überein.
Sie sind überzeugt, dass sie genug über die Umwelt wissen und auch etwas gegen die Umweltbelastungen unternehmen, indem sie beispielsweise Fahrrad fahren.
Die Befragung der zwei verschiedenen Altersgruppen zeigt, dass die Jugend der Meinung ist, dass sie engagiert sind. Dies steht im Widerspruch zu der Meinung der Erwachsenen, die denken, dass diese mehr unternehmen könnten.
Artikel: Bianca Haas, Beatrice Fiks, Nadine Dertinger, Regina Endres, Sarah Maurer, Miriam Krug

Materialien für Lehrer und Schüler

Weitere Artikel zum Thema