Interview mit dem neuen Schulleiter, Herrn Dambach

Während sich für den einen die Türen schließen, öffnen sich für den anderen wiederum neue, so auch für unseren neuen Direktor, Herrn Dambach, der Nachfolger von Direktor Deeg, der am 4. Februar in den Ruhestand ging.

Als Schüler interessiert uns natürlich brennend, was sich nach dem Wechsel alles ändert und wer eigentlich hinter der Person des neuen Schulleiters steckt. Somit hatte ich die Möglichkeit ihn mit Fragen zu löchern. Das Ergebnis seht ihr im Anschluss. ;-)

Privates

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Beschreiben Sie sich in drei Worten.

Sportlich, dynamisch, positiv.

Haben Sie so etwas wie ein Lebensmotto?

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen

Wo wurden Sie geboren?

Ich wurde in Rheinstetten bei Karlsruhe geboren.

Wo wohnen Sie?

Ich wohne in Grünsfeld

Wie ist Ihr Familienstand? Haben Sie Kinder?

Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn.

Welche Hobbys haben Sie?

Ich bin sehr sportlich, spiele gerne Fußball und Tennis, unternehme aber auch sehr gerne etwas mit meiner Familie.

Haben Sie ebenfalls ein Wirtschaftsgymnasium besucht?

Nein, ich habe Abitur an einem allgemeinbildenden Gymnasium gemacht.

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Würden Sie sich aus heutiger Sicht als guten Schüler bezeichnen?

Naja, sagen wir es einmal so, in der Unter- und Mittelstufe war ich eher ein mittelmäßiger Schüler. :-D Erst in der Oberstufe ab der 12. Klasse war ich ziemlich gut in der Schule.

Wo und welche Fächer haben Sie studiert?

Ich habe Biologie und Sport in Karlsruhe studiert.

Wie sah/sieht ihr schulischer Werdegang aus? Auf welchen Schulen haben Sie zuvor unterrichtet?

Mein Referendariat habe ich in Offenburg an einer Kaufmännischen Schule absolviert, danach habe ich drei Jahre in der Pharmaindustrie gearbeitet. Zuerst war ich Pharmareferent in Mannheim, danach war ich als Verkaufstrainer in München tätig. Von 1990 bis 2011 war ich dann an der Kaufmännischen Schule in Tauberbischofsheim, dann bekam ich die Stelle als Schulleiter an einer Hauswirtschaftlichen Schule in Künzelsau angeboten.

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Gab es für Sie einen schönsten Moment in Ihrer Schullaufbahn?

Zu den schönsten Momenten meiner Arbeit als Lehrer gehören auf jeden Fall die Skifahrten nach Flachau.

Als Lehrer und Schulleiter

Seit wann sind Sie schon als Lehrer tätig?

Seit 1985, also als Referendar an einer Kaufmännischen Schule

Haben Sie bereits als Lehrer besondere Aufgaben übernommen?

In meiner Zeit als Lehrer an der Kaufmännischen Schule Tauberbischofsheim war ich Beratungslehrer, Verbindungslehrer, Suchtpräventionslehrer. Außerdem war ich Mitglied des Personalrats sowie Leiter der Fachschaft Sport.

Was bedeutet für Sie als Sportlehrer die „Eliteschule des Sports“?

Unser Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit dem Fechtclub Tauberbischofsheim, somit soll eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Fechtern ermöglicht werden. Wir möchten ihnen schulische Unterstützung bieten, damit sie beispielsweise auch während der Schulzeit an Turnieren teilnehmen können.

Was zeichnet Ihrer Meinung nach einen guten Schulleiter aus?

Ein guter Schulleiter sollte auf jeden Fall offen für Neues sein, zuhören können, aber auch mutig sein etwas zu verändern. Eine positive Ausstrahlung ist ebenfalls wichtig, um die Schule gut zu präsentieren.

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Hatten Sie schon immer das Ziel Schulleiter zu werden?

Das war eigentlich nie mein Ziel. Es hat sich mehr oder weniger aus der Möglichkeit der offenen Stelle in Künzelsau ergeben und hier eben, nachdem sich Direktor Deeg entschieden hatte in Pension zu gehen

Warum haben Sie die Aufgabe des Schulleiters in Künzelsau aufgeben, um hier zu arbeiten?

Ich kenne das engagierte Kollegium natürlich noch und nach dem Angebot habe ich mich sehr gefreut, dass ich zurückkehren darf. Außerdem war die Fahrt nach Künzelsau ziemlich lang und somit konnte ich dort auch nicht die Präsenz zeigen, wie es hier möglich ist. Dies war beispielsweise bei Abendveranstaltungen der Fall.

Was gefällt Ihnen an unserer Schule? Was könnte besser werden?

Das Verhältnis unter den Lehrern, aber auch der Umgang der Schüler und der Lehrer untereinander ist einmalig. Alles ist super organisiert und es gibt tolle außerschulische Veranstaltungen wie die Studienfahrten der elften Klassen. Verbesserungsfähig sind baulich auf jeden Fall die Toiletten und die Caféteria, dort muss sich unbedingt etwas tun.

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Was erwarten Sie von unserer Schule?

Ich erwarte sowohl von den Schülern als auch von den Lehrern Offenheit mir gegenüber und eine positive Grundeinstellung.

Welche Aufgaben werden Sie in Zukunft übernehmen?

Ich bin für das Deputat, das heißt die Einteilung der Unterrichtsstunden und Fächer der Lehrer, sowie für die Personalentwicklung verantwortlich. Weiterhin muss ich den Haushalt verwalten, repräsentiere aber auch die Schule nach außen und bin natürlich Gesprächspartner für Lehrer, Schüler, Eltern, aber auch für Ausbildungsbetriebe und Schulträger.

Wo sehen Sie Schwerpunkte an unserer Schule, die Sie gerne anpacken möchten?

Viele Dinge laufen bereits sehr gut an unserer Schule. Baulich muss sich auf jeden Fall noch einiges tun, ich möchte vieles sanieren. Außerdem besitzt unsere Schule keinen Förderverein, diese Sache möchte ich ebenfalls anpacken.

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Financial T(`a)ime

Welchen Bezug haben Sie zu unserer Schülerzeitung?

Ich kenne die „Financial T(`a)ime“ natürlich schon von Beginn an und habe alle Entwicklungen miterlebt. Was sich seither alles getan hat, ist unglaublich! Meine Tochter war sogar vor drei Jahren Chefredakteurin.

Was bedeutet es für Sie, die wohl bekannteste Schülerzeitung ganz Baden-Württembergs an Ihrer Schule zu haben?

Es macht mich unheimlich stolz und ist sicherlich eine super Werbung für uns. Es gilt ja wirklich als das Aushängeschild unserer Schule, dank der Youtube-Videos im zweistelligen Bereich sowie dank eurer Homepage.

Vielen Dank, Herr Direktor Dambach, für das Interview!

Artikel: Stefanie Geiger, Chefredakteurin

Fotos: Klaus Schenck

Materialien für Lehrer und Schüler

 

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