Wieder waren die Jüngsten des Tennis-Clubs Tauberbischofsheim die „Herrscher“ der Tennis-Anlage aufgrund der Absagen anderer Meden-Mannschaften und wieder war die beschattete Terrasse von Minis der U10 Midcourt samt Eltern gut besucht. Hier der Schatten, dort die Sonne, hier die Stille, dort der Kampf – Begleittross und Spieler nahmen die „Matches“ ernst, das atmete die gesamte Atmosphäre. Der Tabellen-Erste aus Neckargemünd war angereist, für Tauberbischofsheim ein hartes „Tennis-Brot“, härter ging es nicht mehr. Von oben knallte die Sonne, von unten dampfte der von Regen vollgesogene Tennisboden, die Kleinen mussten kämpfen wie Große. Auffallend an den Ergebnissen ist die Klarheit, und zwar fast immer Zu-Null-Niederlagen, für Tauberbischofsheim Kim Müller und Jonathan Schwalbach sowohl im Einzel wie im Doppel, umgekehrt Zu-Null-Sieg für Philipp Schwalbach und im Doppel mit Erik Schmid Sieg in nahezu gleicher Deutlichkeit. Nur Charlotte Dietz verbiss sich in einen harten Kampf: erst Sieg, dann Niederlage und im Tiebreak ganz knapp verloren. Auf des Schlägers Saite von Charlotte tanzte ein Unentschieden gegen den Tabellen-Ersten, am Ende hieß es jedoch 2:4, und das zählte.

Gleiches Ergebnis – nur eine Kategorie höher – auch im Entscheidungsspiel um die Bezirksmeisterschaft von U15 gemischt. Ohne ihren besten Mann – Magnus Popp – trat die Jugendmannschaft gegen Großsachsen/Hohensachsen an. Spiegelbildlich wie bei der U10 waren auch hier die Spielergebnisse der Einzel: entweder haushohe Niederlage oder haushoher Sieg. Komplette Niederlagen gegen sehr starke Gegner für Julius Hauser, Anna-Maria Eisenhauer und Leni Uhl, kompletter Sieg für Silas Amend. Die Tennis-Mädchen gingen auch im Doppel unter, die beiden Jungs erkämpften sich in einem ausgeglichenen Doppel den Sieg. Endergebnis 2:4, aber das stolze Gefühl, im Endspiel um die Bezirksmeisterschaft gewesen zu sein.
Artikel und Foto: Klaus Schenck