Sonne von oben, optimal gewässerter Boden von unten, Optimismus im Herzen und Siegeswille im Arm ergibt Siegesergebnisse für die Herren 65 und die Herren-Mannschaft des TC Tauberbischofsheim. Die Gemeinsamkeiten beider Wettkämpfe auf der Heim-Anlage waren nicht nur die Siege, sondern auch die Platzierungen der Gegner: Mittelfeld, nahe der eigenen Mannschaft. Siege wurden erhofft, waren aber bei ähnlicher Stärke nicht sicher.
Die Herren 65 erwarteten in der 1. Bezirksliga die Spielgemeinschaft Neckargemünd/Dilsberg. Lockere Begrüßung, abtastendes Warmspielen – nach spätestens zehn Minuten war damit Schluss, dann galt‘s! Das nahmen Robert Kruck, Reiner Hammer und August Horn ziemlich wörtlich – ins Spiel rein, ins Spiel raus, klarer Sieg. Lothar Döring startete ähnlich, machte es aber im zweiten Satz für die Zuschauer noch ein wenig spannend, gewann ihn aber knapp, Zwischenergebnis der ersten Einzel 4:0. Otmar Schäfer verlor und Bernhard Heß gab aus gesundheitlichen Gründen auf. Ergebnis aller Einzel: 4:2. Döring/Schäfer drehten als Doppel voll auf – kurz, knapp, klar: 6:1, 6:0. Kruck/Hammer legten ein langsameres Tempo vor, im ersten Satz noch ausgeglichen, im zweiten Satz dann deutlichen Sieg. Nur Horn/Klaus Parr wurden zum richtigen Aufreger: fast schon „untergegangen“ im ersten Satz, knapper Sieg im zweiten und dann spannendes, aber siegreiches Match-Tiebreak. Ergebnis am Ende für Tauberbischofsheim: 7:2.
Die Herren-Mannschaft trat gegen die Spielgemeinschaft Adelsheim/Sennfeld in der 1. Bezirksklasse an. Kurz und schmerzlos wie drei Spieler der Herren 65 machten es nun auch hier drei Spieler: Pierre Schmiedeke, Adrian Brand und Tobias Düll. Sie legten schon ‘mal mit zackigen Siegen vor. Ein wenig schwerer erkämpfte Sven Weinig seinen Sieg. Jochen Häfner verlor und Lucian Petre-Viziru strapazierte gewaltig die Nerven der Zuschauer: nach einem recht deutlichen Sieg im ersten Satz wurde der zweite zur Zitterpartie und mancher Zuschauer sah schon die Entscheidung im Match-Tiebreak. Petre-Viziru strafte die Zuschauer-Befürchtungen Lügen, verhinderte im zweiten Satz den drohenden Ausgleich und gewann knapp mit 6:4. Die Doppel boten dann nahezu alles, was so an Ergebnissen möglich war: Häfner/Schmiedeke verloren, Petre-Viziru/Düll bauten auf Spannung: ersten Satz klar gewonnen, zweiten knapp verloren und gute Nerven beim Match-Tiebreak: 10:5-Sieg. Brand/Weinig bewegten sich in ähnlichen Spuren: ein gewonnener, ein verlorener Satz, Match-Tiebreak: komplett ausgeglichen, doch dann mit 8:10 verloren. Nicht Trauer, sondern Freude am Ende: ein hart erkämpfter 6:3-Sieg wurde gefeiert.
Artikel und Foto: Klaus Schenck