Von Eis bis Pizza – eine Redaktion frisst sich gemeinsam

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Wie heißt es doch so schön: „Liebe geht durch den Magen!“ Bei uns in der „Financial T(`a)ime“ ist es zwar nicht die Liebe, aber auf jeden Fall unsere Freundschaft. Zu Beginn einer jeden Redaktionssitzung wird erst einmal unser riesiger Korb voller Süßigkeiten aus dem Schrank geräumt und an die Mit­glieder verteilt, bevor es an die richtige Arbeit geht. Und nach den Sitzungen oder anderen gemeinsamen Erlebnissen ge­hört es zur Tradition, gemeinsam essen zu gehen. Nach den ers­ten Sitzungen in unserer Redakti­onszeit gingen wir nur ein Eis essen, von Zeit zu Zeit änderte sich dies jedoch und wir genos­sen immer öfter Pizza, bis wir nun im ganzen Umkreis Main-Tauber und Würzburg diverse Restaurants besucht ha­ben und selbst vor Steakhäusern keinen Halt machten.

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Doch warum hat das Es­sen für un­sere Gemein­schaft eine so hohe Bedeutung? Nicht nur bei uns ist es so, dass das Essen zur Stärkung der Ge­meinschaft führt. Bei jedem Staats­empfang oder Familien­feier gehört das gemeinsame Essen ein­fach dazu. Es besitzt einen enorm hohen Stellenwert in unserer Ge­sellschaft, weil so sozia­ler Zusam­menhalt und Kommunikation gefördert wer­den. Man ist dazu gezwungen, am Tisch in der Gruppe zu sitzen und sich zu unterhalten. Nach den anstrengenden Redaktionssit­zungen war dies vor allem entspannend. Man konnte den Tag gemütlich ausklin­gen lassen, ohne einen plötzlichen Bruch der Gruppe nach den Sitzungen hervorzuru­fen. Ich freute mich immer den ganzen Tag auf den Abend, an denen es einfach `mal nicht um Schule und Schülerzeitung ging und so un­ser Team immer stär­ker zusam­menwuchs. Um un­sere Gesprä­che nicht von Han­dys und SMS unterbre­chen zu las­sen, galt wäh­rend unseres Zusammensit­zens ein striktes Handyverbot. Man merkte, dass so niemand durch unnötige Nachrichten abge­lenkt wurde und sich jeder auf die Gespräche konzentrieren konnte. Auch die Ge­sprächsthe­men waren immer sehr interessant – vor al­lem, weil Schüler mit ihrem Leh­rer am Tisch sa­ßen und so­wohl wir als auch unser beratender Lehrer Schenck eine völlig neue Welt kennenlernten. Wir erfuhren viel über seine Sicht­weise zu den ver­schiedens­ten Dingen und erhielten Ein­blicke in das wirkliche Leh­rerle­ben. Aber auch er konnte von uns einiges lernen, da ihm das heutige Schüler-Le­ben, aber auch die Denkweise der Jugendli­chen fremd waren. Ohne diese gemeinsamen Abende hätte sich nie solch ein starkes Team bilden können, wie wir es heute sind. Das Essenge­hen zeugte von unserer Verbun­den­heit als Freunde, und deshalb wird mir es auch so sehr fehlen!

Materialien für Lehrer und Schüler

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